CO₂-Äquivalente in der Ökobilanz

Bei einer Sachbilanz werden sämtliche In- und Outputströme aus allen Prozessketten von der Rohstoffgewinnung bis zur Fertigstellung des Produkts – also von der Wiege bis zum Werkstor (cradle to gate) – erfasst. Bei der Wirkungsabschätzung wird die Wirkung verschiedener Substanzen bezüglich eines Wirkungsindikators durch einen gewichteten Summenwert bestimmt. So werden alle Substanzen, die z.B. eine Auswirkung auf den Treibhauseffekt zur Folge haben, mithilfe der so genannten Äquivalenzziffer in die Leitsubstanz Kohlendioxid (CO) übertragen. Das Treibhauspotenzial (GWP) umfasst demnach alle am Treibhauseffekt beteiligten Treibhausgase und wird als CO₂-Äquivalent angegeben. Dabei errechnet sich das CO₂-Äquivalent wie folgt:

Berechnung des GWP

Der Faktor GWPi gibt an, um wie viel höher oder niedriger die Auswirkung eines Stoffes mit der Masse mi im Vergleich zur Leitsubstanz CO hinsichtlich des Treibhauseffektes ist.

© Thomas Popinger

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