DIN-Tagung "Schallschutz im Hochbau - die neue DIN 4109"
Die Norm DIN 4109 und die mit ihr verbundenen Regelwerke werden oft als schwer verständlich und widersprüchlich beschrieben. Zugleich sind aber Bewusstsein und Sensibilität für Schallschutz bei Nutzern und Bauherren gestiegen, wodurch höhere Anforderungen auf die Planer zukommen. Hinzu kommt die komplexe Rechtsprechung der Gerichte, die zu den Unsicherheiten beiträgt.
Außerdem ist DIN 4109 gemäß den Landesbauordnungen in allen Bundesländern verbindlich – mit einer baurechtlichen Einführung der neuen Fassung der Norm wird im 4. Quartal 2016 gerechnet. Die richtige Interpretation und Auslegung der Schallschutznorm sowie ihre zuverlässige Anwendung sind daher kritisch. Mit der Neufassung von DIN 4109 wurden die bereits über 25 Jahre alten Anforderungen und Rechensätze überarbeitet. Die Tagung schaut deshalb sehr genau hin und stellt dabei vor allem die grundlegenden Veränderungen in der DIN-Norm und ihre Auswirkungen auf die Anwendung in der Planungspraxis in den Mittelpunkt.
Herr Dr. Schäfers vom Bundesverband Kalksandsteinindustrie berichtet im Rahmen der Tagung zum Thema „Schallschutznachweis nach DIN 4109-2 – Anwendung der neuen Nachweisverfahren in der Praxis“. In diesem Zusammenhang wird er unter anderem die Anwendung des KS-Schallschutzrechners sowie Detailfragen, die aus der Beratungspraxis der Kalksandsteinindustrie resultieren, erörtern.
Weitere Details zur Tagung sowie das vollständige Programm finden Sie auf www.beuth.de.