Studie: Mauerwerk steht Holz beim Thema Nachhaltigkeit in nichts nach.
In der öffentlichen Wahrnehmung gilt Holz als DER nachhaltige und umweltschonende Rohstoff, obwohl mineralische Baustoffe wie Kalksandstein in nichts nachstehen und sogar noch zusätzlich Vorteile bieten.
Hinzu kommt, dass die Nachhaltigkeit eines Baustoffes sich nicht nur auf den Produktionsprozess beschränkt, sondern auch die Nutzungsphase der mit ihnen errichteten Gebäude berücksichtigt werden muss. Dies zeigt unter anderem die Studie „Betrachtungen zur Nachhaltigkeitsqualität der Holzbauweise im Wohnungsbau“, die von der TU Darmstadt in Kooperation mit dem Unternehmen Life Cycle Engineering Experts (LCEE) durchgeführt wurde.
Unter anderem belegen die Studienergebnisse kürzere Transportwege für die Produkte in der Steine- und Erdenindustrie. Durchschnittlich sind es hier ca. 50 Kilometer. Eigene Statistiken der Kalksandsteinindustrie zeigen für die Rohstoffe Kalk und Sand sogar nur 25 Kilometer auf, denn der Großteil der Sande wird in unmittelbarer Nähe zur Produktionsstätte gewonnen. Im Vergleich dazu: Holzrohstoffe werden im Schnitt etwa 175 Kilometer weit transportiert. Das führt natürlich zu einer erheblich höheren CO2-Belastung beim Holztransport.
Die Studie beschäftigt sich in vier Teilbereichen mit den Themen:
- Holzressourcen und Verwendung in Deutschland
- Nachhaltigkeitsbewertung von Wohngebäuden in Holzbauweise
- Baukonstruktive Nachhaltigkeitsbewertung
- Zusätzliche grundlegende Nachhaltigkeitsmerkmale
Die Studie mit allen Ergebnissen finden Sie nachfolgend zum Download.
Quelle: Bundesverband Kalksandsteinindustrie eV