Klimaresilientes Bauen

Die nachhaltige Bauweise für Extremwetterereignisse

Klimaresilientes und klimaangepasstes Bauen gewinnt in Zeiten zunehmender Extremwetterereignisse wie Stürme, Hagel, Starkregen und Hochwasser, aber auch der Überhitzung von Städten bis hin zu Waldbränden, die Siedlungen bedrohen, immer mehr an Bedeutung. Schon bei der Planung neuer oder dem Umbau bestehender Gebäude sollten diese Klimafaktoren berücksichtigt werden, um robuste Gebäude zu schaffen, die solchen Wetterextremen standhalten können.


Mit natürlicher Widerstandskraft gegen Stürme und Hagel!

Kalksandstein ist eine robuste Basis für sturmsichere Gebäude: Die massive Struktur von Kalksandsteinwänden verleiht Gebäuden eine außergewöhnliche Widerstandskraft gegen starke Windkräfte. Die hohe Druckfestigkeit des Materials garantiert eine langfristige Stabilität, die bei Stürmen und Hagelereignissen entscheidend ist.

Standhaft bei Starkregen und Hochwasser

Kalksandstein nimmt im Gegensatz zu anderen Materialien aufgrund des eigenen Kristallwassergehalts kaum Wasser auf. Dadurch bleibt die Struktur des Mauerwerks auch bei starken Niederschlägen intakt und widersteht erfolgreich dem Eindringen von Wasser. Dieser Aspekt ist insbesondere bei Hochwasserereignissen von enormer Bedeutung und reduziert das Risiko von Gebäudeschäden erheblich. Eine vollständige Trockenlegung des Mauerwerks nach Naturkatastrophen wie Hochwasser ist möglich. Zudem reagiert Kalksandstein unter Wassereinwirkung (z. B. Hochwasser) schwach alkalisch. Es werden keine Stoffe ausgewaschen, die wassergefährdend sein können.

Gesundes Raumklima
© Thomas Popinger

Feuersicher und hitzeresistent bauen

Von Natur aus ist Kalksandstein ein nicht brennbares Material und weist aufgrund seines hohen Kristallwassergehalts eine entsprechend hohe Feuerbeständigkeit auf. Im Falle eines Waldbrandes, der auf Siedlungen überzuspringen droht, bietet Kalksandstein eine hervorragende Barriere gegen das Übergreifen des Feuers auf die Gebäudestruktur. Es trägt dazu bei, die Ausbreitung des Feuers zu verhindern und die Sicherheit des Gebäudes und der darin lebenden Menschen zu gewährleisten. Kalksandstein kann einer hohen Temperatur standhalten kann, ohne seine strukturelle Integrität zu verlieren. Die robuste Struktur der KS-Wände trägt dazu bei, dass das Gebäude auch nach einem Brand noch standfest bleibt. Im Brandfall können keine toxischen Gase und Dämpfe entstehen. Die genannten Produkte erfüllen nach EN 13501-1 die Anforderungen der Baustoffklasse A1, "nicht brennbar".

Auch das Thema Überhitzung im urbanen Raum spielt eine größer werdende Rolle. Eine hitzeresistente Architektur, insbesondere in Ballungsräumen, kann Temperaturspitzen minimieren. Dabei hilft Kalksandstein durch seine raumklimaregulierenden Eigenschaften. Er nimmt Hitze auf und gibt sie erst bei sinkenden Temperaturen wieder ab. Im Grunde wie eine natürliche Klimaanlage.