Mineralwolle-Dämmstoffe

seit über 50 Jahren in der Praxis bei Neubauten und Modernisierungen eingesetzt und bewährt. Sie zählen zu den Baustoffen mit geringer Wärmeleitfähigkeit und hohem Brandschutz.

Wesentlicher Bestandteil der Mineralwolle-Dämmstoffe sind künstliche Mineralfasern von glasiger (nicht kristalliner) Struktur. Damit unterscheiden sie sich grundsätzlich von natürlichen Mineralfasern. Die herkömmlichen Bezeichnungen Glaswatte, Glaswolle, Glasfaser, Basaltwolle usw. sagen nichts über den physikalisch-chemischen oder kristallografischen Zustand aus. Sowohl für die Basaltwolle als auch für die Glaswolle werden vorwiegend natürliche, einheimische Rohstoffe (Sand, Kalkstein, Dolomit, vulkanische Gesteine) und Recyclingmaterialien (Altglas) eingesetzt.

Die mineralischen Grundstoffe werden in Öfen bei Temperaturen von 1200 °C bis 2000 °C zu silikatischen Schmelzen geschmolzen und nach verschiedenen Verfahren zu dünnen Fasern von einigen Tausendstel Millimeter Dicke verarbeitet. Durch die unterschiedlichen Roh- und Zusatzstoffe ergibt sich eine breite Palette von Mineralfaser-Dämmstoffen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Außerdem werden die Eigenschaften noch durch Art und Menge der verwendeten Bindemittel beeinflusst. Im Allgemeinen werden die Fasern durch Kunstharzbindemittel gebunden.

Bei bestimmungsgemäßer Verarbeitung und Nutzung besteht keine Gesundheitsgefährdung.

Bei zweischaligen KS-Wandkonstruktionen, als Kerndämmung mit und ohne Luftschicht eingesetzt, sorgen Mineralwolle-Dämmstoffe für hohe Wärmedämmung und geringen Primärenergieverbrauch. Bei Wärmedämm-Verbundsystemen sind die Verarbeitungsvorschriften der Hersteller zu beachten. Diese Maßnahmen lassen sich bei dem massiven Kalksandstein ohne Schwierigkeiten ausführen.

© BV KSI

Modell einer zweischaligen Außenwand aus Kalksandsteinen mit einer Kerndämmung aus Mineralwolleplatten


© Thomas Popinger

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