Temperatur-Amplituden-Verhältnis (TAV)

gibt an (Werte zwischen 0 und 1), wie groß der Temperaturunterschied (Schwingungen) auf der Innenseite des Bauteils im Verhältnis zur Außenseite ist. Je niedriger das TAV, desto günstiger ist das Bauteil hinsichtlich des sommerlichen Wärmeschutzes einzustufen. Die zeitliche Verzögerung der Temperaturbewegung durch das Bauteil wird als Phasenverschiebung bezeichnet.

Gedämmte KS-Wände haben ein sehr günstiges TAV von ~ 0,02. Das TAV von 0,02 bedeutet, dass von einer Temperaturschwankung auf der Bauteilaußenseite nur zwei Prozent auf der Rauminnenseite wirksam werden. Bei einer äußeren Temperaturamplitude von 50 °C, z.B. durch erhöhte Sonneneinwirkung, wird also nur 1 °C auf der Innenseite wirksam. Dieser Wert führt zur Behaglichkeit im Sommer.

© BV KSI

Temperatur-Amplituden-Verhältnis = ai / aa TAV von Außenwänden, Sommerfall


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