Radon
ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Edelgas, das sich beim Zerfall seiner chemischen Elemente Radium und Thorium bildet. Das Radon diffundiert aus dem Erdboden oder dem Baustoff und gelangt in die Raumluft, wo es dann in sehr verdünnter Form vorliegt. Die Voraussetzung für einen unschädlichen Radongehalt in Wohnungen ist, dass die Räume regelmäßig und ausreichend gelüftet werden.
Die heilklimatische Auswirkung von Radon (Quellen, Höhlen) ist seit langem in der Medizin bekannt. Die Luft in den Radonhöhlen ist in hohem Maße staub- und allergenfrei und wird von den Kurgästen inhaliert. Die Therapie wird bei Erkrankungen der Wirbelsäule und an Gelenken sowie bei Durchblutungsstörungen und allergischen Beschwerden (wie Asthma und Heuschnupfen) angewendet.
Die Exhalationsraten von Radon und Thoron bei Kalksandstein sind im Vergleich zu anderen Baustoffen gering.
Weitere Informationen: Radioaktivität